Von seiner grünen und blühenden Seite zeigt sich Warburg fast das ganze Jahr über. Dazu trägt nicht unwesentlich bei, dass das KUW auf kommunalen Grundstücken und Friedhöfen Blumen und Gehölze anpflanzt, Straßenbäume ergänzt und kommunale Gebäude begrünt. Gleichzeitig muss bei der Auswahl der Pflanzen darauf geachtet werden, dass die Pflege nicht zu aufwendig und kostenintensiv wird.

Das KUW hat bepflanzt die Schmuckbeete (u.a. am Kreisel Paderborner Tor) auch mit winterharten Pflanzen. Jährlich findet in Absprache mit den Ortsvorstehern nach Bedarf eine Pflanzaktion statt, bei der der Baubetriebshof unter Federführung unseres Gärtnermeisters Bernd Berlage eingebunden ist. Unsere Gärtner Dominik Emmerich, Carsten Pfennings und Thomas Deist sind für Anpflanzung und Pflege verantwortlich. Jährlich werden auch neue Obstbäume angepflanzt, wobei ausschließlich heimische Sorten verwendet werden.

Das Programm „Beetpatenschaft“ erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Mittlerweile 44 Bürgerinnen und Bürger pflegen ehrenamtlich ein Beet in ihrer Straße. Als Dankeschön hierfür spendiert das KUW jährlich 10 Freikarten für das Waldbad in Warburg. Allen Paten sei an dieser Stelle nochmals ausdrücklich gedankt für Engagement! Daneben gilt dieser Dank auch den Gärtnereien, die sich als Paten um einzelne Grünflächen kümmern.
Selbstverständlich können sich auch weitere Betriebe, nicht nur aus dem Bereich Garten- und Landschaftspflege, um entsprechende Patenschaften bemühen. Allen Betrieben wird gestattet, auf die Patenschaft durch ein Werbeschild in der Anlage hinzuweisen.

Statistische Angaben
Grünflächen 2.353.260 m²
Spielflächen 24.488 m²
Wegeflächen 69.425 m²
Hecken 34.700 m
Zäune 10.194 m
Bäume ca. 5.100 Stk.
Papierkörbe 349 Stk.
Bänke 584 Stk.
Pflanzkübel 265 Stk.

Pflegeklasse 1 – Gehobener Standard bis normale Pflege

  • Flächen mit überwiegend hohem Repräsentationswert, bei denen die Ansprüche an das Erscheinungsbild und die Sauberkeit hoch sind, z.B. in der Innenstadt. Die Flächen werden von Bürgerinnen und Bürgern sowie Besuchern der Stadt genutzt.
  • Die Flächen sind etwas intensiver und vielfältiger gestaltet, z.B. mit Formschnitthecken, Blumen- und Hochbeeten.
  • Ein dauerhafter Erhalt der Qualität ist durch die gärtnerische Pflege gewährleistet.

Pflegeklasse 2 – Normale bis reduzierte Pflege

  • Flächen mit geringem Repräsentationswert, bei denen der Anspruch an Sauberkeit jedoch ebenfalls hoch ist. Die Flächen werden überwiegend von Bürgerinnen und Bürgern genutzt.
  • Die Pflege ist gegenüber der Pflegeklasse 1 zu Lasten des Erscheinungsbilds reduziert. Insgesamt bleibt die Qualität der Flächen jedoch annähernd erhalten.

Pflegeklasse 3 – Minimale gärtnerische Pflege

  • Die Flächen haben in der Regel keinen Repräsentationswert und es können nur geringe Ansprüche an die Sauberkeit gestellt werden.
  • Die Flächen sind ähnlich den Flächen der Pflegeklasse 2 gegliedert.
  • Die Pflege ist stark reduziert, so dass sich die Qualität auf Dauer verschlechtert (Substanzverlust).

Pflegeklasse 4 – Keine gärtnerische Pflege

  • Es handelt sich überwiegend um großflächige Ausgleichsflächen und Flächen, die Bürgerinnen und Bürgern kaum zugänglich sind.
  • Es werden nur sehr einfache Pflegemaßnahmen durchgeführt. Bei gegliederten, gärtnerischen Anlagen findet ein deutlicher Substanzverlust statt.

Die Tabelle Pflegeklassen zeigt die Häufigkeit, mit der einzelne Arbeiten im Rahmen der einzelnen Pflegeklassen durchgeführt werden sollen. Rasenmähen findet beispielsweise in der Pflegeklasse 1 deutlich häufiger statt als in Pflegeklasse 3.

Die Grünflächen sind in Objekten zusammengefasst, die Parkanlagen, alle Baumscheiben einer Straße usw. umfassen. Jede Grünfläche ist einer Pflegeklasse zugeordnet, d.h. die Arbeiten auf den Flächen eines Objektes werden auf der Grundlage eines vorgegebenen Pflegestandard durchgeführt.

In der Tabelle „Grünflächen und Ihre Einstufung“ sind Flächen aufgelistet, die von der Grünflächenverwaltung betreut werden.

Neben den Pflegeklassen sind auch die Flächengrößen angegeben. Viele Objekte gliedern sich in viele Teilflächen (z.B. Baumscheiben in Baugebieten). Dies ist in der Tabelle nicht vermerkt. Derzeit findet eine komplette Überarbeitung der Objekte statt, um die Pflege künftig besser organisieren zu können.