Das Warburger Trinkwasser wird jährlich mit über 2.900 Einzelanalysen streng überwacht. Darüber hinaus werden alle Trinkwasserversorgungsanlagen im Stadtgebiet jährlich vom Gesundheitsamt des Kreises Höxter inspiziert, regelmäßig mit sehr positiven Ergebnissen. In der letzten Überprüfung wurde unseren Anlagen wieder ein „hygienisch und technisch hervorragender Zustand“ bescheinigt.
Nein. Die Trinkwasserpreise werden in einer sachgerechten Kalkulation und nach Vorgaben der Kartellbehörden ermittelt. Die Kalkulation wurde durch ein Wirtschaftsprüfungsunternehmen durchgeführt. Es findet keine Quersubventionierung anderer Bereiche statt.
Die Abschlagshöhe im laufenden Jahr 2024 bleibt bestehen. Die neuen Preise ab 01.01.2025 werden automatisch in der Abschlagsberechnung für das Jahr 2025 berücksichtigt. Als Kunde müssen Sie nichts weiter unternehmen.
Aktuell liegen die Trinkwasserpreise in Warburg im durchschnittlichen Bereich der Vergleichskommunen im Kreis Höxter. Gerade unter Berücksichtigung der topographischen Besonderheiten einer Flächenkommune wie Warburg mit vielen Ortsteilen und einer überdurchschnittlichen Flächengröße ist dies äußerst positiv hervorzuheben. Das Warburger Trinkwassernetz misst 306 km und ist somit das mit Abstand größte Trinkwassernetz im Kreis Höxter.
Die Trinkwasseranlagen im Stadtgebiet werden seitens der Stadtwerke Warburg immer auf den Stand der Technik gehalten. Sanierungs- und Investitionsbedarfe werden fortlaufend umgesetzt. Zukünftig stehen höhere Investitionsmaßnahmen zur Steigerung der Versorgungssicherheit an, wie z. B. die Einbindung zweier Ortsteile in das Verbundleitungssystem. Aufgrund der Alterungsstruktur der Trinkwasseranlagen und Netze stehen in den kommenden Jahren weitere hohe Investitionen an.
Ungeachtet der Anpassung des Grundpreises bleibt jedoch weiterhin ein Wassersparanreiz bestehen, denn Sie sparen natürlich nach wie vor für jeden nicht verbrauchten Liter Wasser den entsprechenden Mengenpreis.
Wassersparen geht jedoch nicht immer mit Kosteneinsparungen einher. Bei sinkenden Wasserverbräuchen müssen die Trinkwasserleitungen aus hygienischen Gründen regelmäßig gespült werden, wofür selbstverständlich reines Trinkwasser genutzt wird. Solche Maßnahmen zur Sicherung der Trinkwasserqualität haben dann wiederum Einfluss auf die Kosten.
Der Grundpreis wird pro Zähleranschluss erhoben. Durch den Grundpreis sollen die Fixkosten der Trinkwasserversorgung zu einem großen Teil gedeckt werden. Die Fixkosten in der Trinkwasserversorgung machen mehr als 80 % der Gesamtkosten aus. Das Trinkwassernetz misst durch die ländlich geprägte Struktur mit 15 Ortschaften rd. 306 km Versorgungsleitungen.
Durch die Anpassung des Grundpreises wird eben jene Vorhalteleistung für die Wasserversorgungsanlagen zielgerechter in den Trinkwasserpreisen abgebildet. An 365 Tagen jährlich und 24 Stunden täglich steht unser sauberes und stets einwandfreies Trinkwasser zur Verfügung. Insofern soll der Grundpreis die ständige Vorhaltung von Trinkwasser widerspiegeln.
Für einen Durchschnittshaushalt mit einem monatlichen Verbrauch in Höhe von 10 m³/Monat beträgt die Mehrbelastung ab 1. Juli 2024 2,60 Euro/Monat netto (brutto 2,78 Euro/Monat) und ab 1. Januar 2025 2,50 Euro/Monat netto (brutto 2,68 Euro/Monat).
Die hohen Anforderungen an die Qualität des Lebensmittels Trinkwasser erfordern stetige Investitionen in die Trinkwasserversorgungsanlagen. Die Trinkwasserversorgungsanlagen wie Pumpen oder Druckerhöhungsanlagen sind energieintensiv. Seit der letzten Kalkulation sind die Kosten für Material, Energie, Unterhaltungsarbeiten und Finanzierung erheblich gestiegen.
Mögliche Ursachen:
- Regelmäßige hygienische Spülungen durch die Stadtwerke / keine Maßnahme erforderlich
- Defekter Hydrant / kontaktieren Sie uns
Im Regelfall ist die Ursache im verbauten Wasserfilter zu suchen. Sollte der Wasserdruck nach Erneuerung des Filtereinsatzes nicht besser werden, kontaktieren Sie uns.
Mögliche Ursachen:
- verbaute Trinkwasserinstallation aus Eisen/ Leitung freispülen
- Hydrantenkontrolle der Feuerwehr / Leitung nach Beendigung der Kontrolle die Leitungen spülen
- Rohrbruch Hauptleitung / Stadtwerke kontaktieren
Ihr elektronischer Stromzähler wird nach 8 Jahren oder bei Änderung des Messkonzepts durch Antrag eines Elektrofachbetriebs gewechselt.
Ihr Wasserzähler wird in der Regel nach 6 Jahren gewechselt. Melden Sie sich für eine Terminvereinbarung und weitere Informationen unter der 05641/922-890.