Doch wie läuft das ab? An den vorgelagerten Netzbetreiber melden wir zukünftig Redispatch-Potenziale auf Basis einer Netzzustandsanalyse, die alle 15 Minuten der zukünftigen 36 Stunden berechnet wird. Mit hinein spielen Daten aus dem vor- und nachgelagerten Netz genauso wie Erzeugungs- und Lastprognosen sowie Fahrpläne der Erzeuger, die ihre Anlagen selbst regeln. Sollte es zu einem Engpass kommen, wird die Einspeisung reduziert. Die Abregelung der Anlagen erfolgt ferngesteuert über unsere Netzleitstelle oder als Anforderung über einen Fahrplan an den Anlagenbetreiber. Finanziell müssen alle Betreiber so gestellt werden, als hätte es den Eingriff nicht gegeben. Jeder Netzbetreiber muss einen eigenen Redispatch-Bilanzkreis führen. Die abzuregelnde Energie kauft die Stadtwerke Warburg im Vorfeld ein. Über den Bilanzkreis wird die gekaufte Energie an den Einspeiser übertragen, so ändert sich für ihn nichts.